Kategorie: Motorsport

  • Jaguar TCS Racing: Die Software ist das Herzstück bei der Entwicklung elektrischer Renn- und Serienwagen

    Jaguar TCS Racing: Die Software ist das Herzstück bei der Entwicklung elektrischer Renn- und Serienwagen

    Gaydon (ots)

    • Jaguar TCS Racing enthüllt, wie seine Software-Ingenieure für jeden Lauf der ABB FIA Formel E-Weltmeisterschaft einen speziellen Code entwickeln
    • Driver-in-the-Loop-Simulatoren ermöglichen es, zu jedem Rennen Softwareänderungen am Jaguar I-TYPE 5 vorzunehmen, die deutlich über denen vergleichbarer Motorsportkategorien liegen
    • Die Software-Erfahrungen aus dem Rennsport fließen in die Software-over-the-air-Updates für die Jaguar Kunden ein – jedes Update kann mehr als 18 Millionen Codezeilen umfassen, die durch mehr als fünf Millionen Tests mit insgesamt über 23.000 Arbeitsstunden validiert wurden
    • Rennsporttaugliche, hochmoderne Tools und Prozesse werden Jaguar dabei helfen, in Zukunft noch mehr – und noch schneller – Software-Updates zu liefern.

    Jeder Stadtkurs der ABB FIA Formel E-Weltmeisterschaft stellt für Techniker und Fahrer eine neue Herausforderung dar. Wie auch der am kommenden Samstag zum zweiten Mal befahrene große Grand Prix-Kurs in den Straßen des Fürstentums Monaco. Um den Herausforderungen während der achten Saison der elektrischen Formelrennserie erfolgreich zu begegnen, wird die Software der von Jaguar TCS Racing eingesetzten Jaguar I-TYPE 5 für jeden Kurs individuell ermittelt.

    Das Ingenieurteam optimiert unermüdlich jeden einzelnen Parameter, um für die spezifischen Bedingungen an jeder Strecke die jeweils beste Kalibrierung zu erreichen. Darin fließen auch Erkenntnisse aus dem vorangegangenen Rennen ein, um auch die kleinsten Verbesserungen voll ausschöpfen zu können.

    In der Praxis werden mehrere Softwareversionen entwickelt, getestet, validiert und abgesegnet – ein Entwicklungsniveau, intensiver als in jeder anderen vergleichbaren Motorsportdisziplin. Jaguar TCS Racing setzt dazu einige der weltweit fortschrittlichsten Hardware-in-the-Loop (HIL)- und Driver-in-the-Loop (DIL)-Simulatoren ein, um die Entwicklung in der kurzen Zeitspanne zwischen zwei Rennen abschließen zu können.

    Über 36 TB an Daten hat Jaguar TCS Racing allein aus den Rennen in Diriyah, Mexiko und Rom gesammelt. Die daraus gewonnenen Lektionen sind in die Software eingeflossen, die jetzt in Monaco zum Einsatz kommt und den Fahrern Mitch Evans und Sam Bird helfen wird auf dem legendären Stadtkurs ihre maximale Performance abzuliefern. Diesen fortlaufenden Optimierungsprozess setzt Jaguar bis zum Finale der Formel-E-Saison 2022 in Seoul fort.

    Dank dieser Kompetenz kann das TCS Racing Team die gesamte Software intern entwickeln und validieren, und zwar viel schneller, als dies mit herkömmlichen CAE-Tools und Prüfständen möglich wäre. Gemäß der Mission „Race to innovate“ werden alle Erkenntnisse mit den Ingenieurteams der Jaguar Serienfahrzeuge geteilt. Wodurch sich die Entwicklungszeiten sowohl für die Renn- wie auch die Straßenfahrzeuge verkürzen.

    James Barclay, Teamchef, Jaguar TCS Racing: „Formel-E-Rennen sind spannend zu beobachten, und was den meisten Zuschauern auffällt, ist der unglaubliche Wettbewerb. Die besten 15 Autos trennt in der Regel weniger als eine halbe Sekunde pro Runde. Um ganz vorn mit dabei zu sein, müssen wir die bestmögliche Leistung aus unserem Jaguar I-TYPE 5 herausholen.

    Die Software ist dabei das Schlüsselelement, deshalb entwickeln wir jeden Algorithmus und jede einzelne Codezeile mit Hilfe modernster virtueller Tools und Simulationen, um selbst minimale Verbesserungen bei Leistung, Effizienz und Robustheit zu erzielen. Das Gleiche gilt auch für Serienfahrzeuge, und deshalb tragen die Lektionen aus dem Rennsport dazu bei, das Jaguar Angebot an elektrifizierten Modellen noch breiter und besser zu machen.“

    Während das Kohlefaser-Monocoque und die 54-kWh-Batterie für alle elf in der Meisterschaft vertretenen Formel E-Teams identisch sind, entwickelt Jaguar TCS Racing seinen eigenen Antriebsstrang, einschließlich des leichten, kompakten und effizienten Elektromotors, des Getriebes und des Wechselrichters.

    Das Reglement der Meisterschaft erlaubt nur eine begrenzte Zahl an Testtagen. Sie müssen absolviert sein, ehe die Hardware-Entwicklung für die Dauer des entsprechenden Homologationszeitraums eingefroren wird. Aus diesem Grund ist die Softwareentwicklung das Herzstück der Formel E, denn sie ermöglicht die effizienteste Nutzung jedes Joule Energie, das in die Batterie hinein und aus ihr auch wieder herausfließt. Jeder marginale Gewinn wird angestrebt, um das Auto während der Saison kontinuierlich zu verbessern.

    Der gleiche Ansatz gilt auch für Jaguar Serienautos, nur dass die Fahrer/innen hier von Updates profitieren können, die per Software-over-the-Air (SOTA) quasi aus der Ferne in ihr Fahrzeug eingespielt werden. Ohne ihr Zutun oder die Konsultation einer Werkstatt werden auf diese Weise nicht nur der Antriebsstrang, sondern auch Funktionen in den Bereichen Fahrerassistenzsysteme, Infotainment und Konnektivität optimiert.

    Ein typisches SOTA-Update kann mehr als 18 Millionen Codezeilen umfassen, die durch mehr als fünf Millionen Tests an über 340 Standorten weltweit validiert werden und insgesamt mehr als 23.000 Stunden in Anspruch nehmen, ehe sie für die Kunden freigegeben werden.

    In diesem Jahr hat SOTA bereits Amazon Alexa und die what3words Navigation bereitgestellt, zusammen mit verbesserten zeitgesteuerten Ladefunktionen und der Möglichkeit, eine maximale Ladestufe für den vollelektrischen Jaguar I-PACE sowie die Plug-in-Hybrid-Varianten des E-PACE und F-PACE einzustellen.

    Vom kontinuierlichen Wissenstransfer zwischen Rennsport- und Serienentwicklern profitieren Jaguar TCS Racing und die Jaguar Kunden gleichermaßen. Er ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung der nächsten Generation des Jaguar I-TYPE für die neunte Saison der ABB FIA Formel E-WM sowie der kommenden Generation elektrischer Jaguar Serienmodelle, die ab 2025 mit emotional ansprechenden Designs und bahnbrechenden Technologien begeistern werden.

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  • M-Sport Ford will bei der Asphalt-Rallye Kroatien auf dem Sieg des Puma Hybrid Rally1 bei der „Monte“ aufbauen

    Köln (ots)

    • Rund 368 kW (500 PS) starker Hybrid-Turbo-Allradler von M-Sport Ford hat bei der berühmten Rallye Monte Carlo bereits gezeigt, wie konkurrenzfähig er ist
    • M-Sport Ford entsendet vier Puma Hybrid Rally1 zum dritten Lauf der aktuellen Saison. Hinzu kommen in Kroatien 22 weitere Wettbewerbsfahrzeuge auf Basis des Ford Fiesta
    • Speerspitze Craig Breen führt das Fahrerquartett von M-Sport Ford an. Neben Adrien Fourmaux und Gus Greensmith gibt Pierre-Louis Loubet sein Debüt am Steuer des Puma

    Erst die verwinkelten Bergpässe mit Schnee- und Eispassagen bei der Rallye Monte Carlo, dann die rasant schnellen Bobbahnen in Schweden, nun eine klassische Asphalt-Veranstaltung bei hochsommerlichen Temperaturen: Die Rallye-Weltmeisterschaft stellt die Teams von M-Sport Ford mit dem neuen Puma Hybrid Rally1 bei der Rallye Kroatien am kommenden Wochenende erneut vor völlig anders geartete Aufgaben. Der WM-Lauf rund um die pittoreske Landeshauptstadt Zagreb zählt mit seinen 20 Wertungsprüfungen (WP) über eine Länge von 291 Kilometern erst zum zweiten Mal zum Kalender der Topklasse. Bei ihrem Debüt im vergangenen Jahr überzeugte er mit faszinierenden Strecken, deren Topographie viele Teilnehmer an die Rallye Finnland erinnerte, allerdings mit festem Straßenbelag anstelle von losem Schotter. Dabei bot die Veranstaltung in dem Adria-Staat den Schauplatz eines wahren Rallye-Krimis: Im Ziel trennten gerade mal 0,6 Sekunden den Erst- vom Zweitplatzierten.

    Und noch eine Premiere fand 2021 bei der Rallye Kroatien statt: Adrien Fourmaux ging zum ersten Mal mit einem Topfahrzeug aus der World Rally Car-Klasse an den Start. Mit dem Ford Fiesta WRC fuhr der Franzose auf einen viel beachteten fünften Rang in der Gesamtwertung und verpasste seine erste WP-Bestzeit um lediglich 1,1 Sekunden. Diesen Erfolg – und am liebsten noch mehr – will der 26-Jährige jetzt natürlich wiederholen. Dass der neue Ford Puma Hybrid Rally1 das Potenzial hierfür besitzt, hat bereits beim Saisonauftakt unter Beweis gestellt: In den Händen des Rekord-Weltmeisters Sébastien Loeb eilte der rund 368 kW (500 PS) starke Turbo-Hybrid-Allradler gleich zum Sieg. Interessanter Nebenaspekt: Die Fahrzeuge der Rally1-Topkategorie setzen seit diesem Jahr auf einen CO2-neutralen Kraftstoff. Damit präsentiert sich die erste Liga des Rallye-Sports so umweltgerecht wie nie zuvor.

    Insgesamt bringt M-Sport Ford in Kroatien vier der neuen Rally1-Boliden an den Start. Angeführt wird die Meute von Craig Breen und Beifahrer Paul Nagle. Die Iren konnten ihre Schnelligkeit am Steuer des Ford Puma Hybrid bei der Rallye Monte Carlo ebenso aufzeigen wie der Brite Gus Greensmith mit seinem schwedischen Copiloten Jonas Andersson – das Duo durfte sich in den französischen Seealpen über die erste WP-Bestzeit auf WM-Ebene freuen. Die Vierten im Bunde neben Adrien Fourmaux/Alexandre Coria sind Novizen im Cockpit des Puma Rally1: Pierre-Louis Loubet und Beifahrer Vincent Landais haben erste Erfahrungen mit dem Auto bereits als Vorausfahrzeug bei der Rallye Südbelgien sowie bei ausführlichen Testfahrten gesammelt. M-Sport setzt zudem einen Ford Fiesta Rally2 für die Finnen Jari Huttunen/Mikko Lukka ein, die sich dem Wettbewerb in der ebenfalls hart umkämpften WRC2-Klasse stellen, sowie die Fiesta Rally3 für die Junioren-WM. Insgesamt vertrauen 26 der 66 genannten Rallye-Crews bei der WM-Rallye Kroatien auf einen Ford.

    „Nach sehr produktiven Testfahrten mit allen Puma-Fahrern vor der Rallye Kroatien blicken wir dem dritten WM-Lauf der laufenden Saison zuversichtlich entgegen“, erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Wir haben durchweg ein sehr positives Feedback bekommen. Wir wollen auf dem starken Ergebnis von der Rallye Monte Carlo aufbauen. Mit Pierre-Louis Loubet an Bord schicken wir zum ersten Mal in diesem Jahr gleich vier Puma Hybrid Rally1 in den Wettbewerb. Wir kennen Pierre-Louis schon lange. Er hat sich sehr intensiv auf sein Debüt mit unserem Auto vorbereitet und stellt eine starke Ergänzung für unser Team dar. Im vergangenen Jahr haben uns dieser WM-Lauf und die vielen passionierten Fans sehr gefallen. Obwohl wir die Weiterentwicklung des Fiesta WRC zu jenem Zeitpunkt bereits weitgehend eingestellt hatten, waren wir über die Performance sehr erfreut. Jetzt sind wir ganz gespannt darauf zu sehen, was wir mit dem Puma Hybrid Rally1 leisten können. Unser Fokus liegt ganz auf einer möglichst großen Punkte-Ausbeute.“

    Craig Breen / Paul Nagle (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 42); WM-Rang: 7; Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 8 (2021)

    „Die noch neue Rallye Kroatien gehört bereits jetzt zu den WM-Läufen, auf die ich mich wirklich freue“, betont der 32-jährige Breen. „Ich fahre ohnehin sehr gerne auf Asphalt. Bei den Vorab-Testfahrten habe ich ein gutes Gefühl für den Puma Hybrid Rally1 entwickelt und war sehr zufrieden mit der Abstimmung. Hoffentlich können wir in puncto Schnelligkeit da weiter machen, wo wir bei der ,Monte‘ aufgehört haben. Die Prüfungen der Rallye Kroatien entsprechen weitgehend jenen des Vorjahres, einige sind neu, aber ähnlich. Wir wollen einen guten Job abliefern und möglichst viele Punkte mitnehmen.“

    Gus Greensmith / Jonas Andersson (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 44); WM-Rang: 4; Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 7 (2021)

    „Nach unserer Performance bei der sehr trockenen Rallye Monte Carlo fühlen wir uns für die bevorstehende Rallye Kroatien gut gerüstet“, so der 25-jährige Greensmith. „Das hat sich auch bei den Testfahrten gezeigt. Wir nahmen zunächst Prüfungen unter die Räder, die jenen der ,Monte‘ sehr ähnelten. Der Puma Hybrid Rally1 fühlte sich gleich wieder sehr lebendig an – auf Asphalt ist es wirklich ein sehr beeindruckendes Rallye-Auto!“

    Adrien Fourmaux / Alexandre Coria (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 16); Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 5 (2021)

    „Im vergangenen Jahr durfte ich in Kroatien zum ersten Mal in meiner Karriere ein World Rally Car im Wettbewerb bewegen – jetzt ist für mich ein wenig, als würde sich ein Kreis schließen: Endlich kann ich bei einem WM-Lauf an den Start gehen, den ich bereits mit einem Fahrzeug der Topkategorie bestritten habe“, erklärt der 26-jährige Fourmaux. „2021 ist mir sofort ein starkes Resultat gelungen. Die Prüfungen der ,Kroatien‘ haben es in sich. Sie sind sehr abwechslungsreich und zeichnen sich durch häufig wechselnde Grip-Level aus – und es ist die letzte Asphalt-Veranstaltung, bevor eine ganze Reihe von Schotter-Rallyes auf dem Programm steht.“

    Pierre-Louis Loubet / Vincent Landais (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 9 (2021)

    „Ich bin wirklich glücklich, dass ich jetzt zum Team M-Sport Ford gehöre“, unterstreicht der 25-jährige Loubet. „Zur Vorbereitung hatten wir Testfahrten mit dem Puma Hybrid Rally1 anberaumt und haben bereits die Rallye Südbelgien als Vorausfahrzeug bestritten – alles lief nach Plan. Das Auto fühlt sich wirklich gut an. Ich hoffe, dass ich mein Bestes geben kann und direkt konkurrenzfähig bin, aber wir werden es Schritt für Schritt angehen.“

    Jari Huttunen / Mikko Lukka (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 27); WM-Rang: 15; Rallye-Kroatien-Starts: keine.

    „Das wird mein erster Start bei der WM-Rallye Kroatien, daher weiß ich noch gar nicht genau, was mich rund um Zagreb erwartet“, stellt der 28-jährige Huttunen klar. „Zur Vorbereitung habe ich mir im Vorfeld viele Onboard-Aufnahmen angeschaut, die Prüfungen versprechen viel Spaß. Seit der Rallye Monza im vergangenen Jahr ist das nun mein vierter Einsatz mit M-Sport. Bis dato lief alles glatt, der Ford Fiesta Rally2 fühlt sich gut an. Wir wollen in unserer Klasse unter die ersten Drei fahren. Noch wichtiger aber ist es, das ganze Wochenende über konstant schnell zu sein.“

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    Ford-Werke GmbH

    Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

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    Hartwig Petersen
    Ford-Werke GmbH
    +49 (0) 221/90-17513
    hpeter10@ford.com

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  • Futuristischer Mix aus Chrom und Orange: Team Fordzilla P1-Rennfahrzeug erhält neuartig reflektierende Außenfarbe

    Futuristischer Mix aus Chrom und Orange: Team Fordzilla P1-Rennfahrzeug erhält neuartig reflektierende Außenfarbe

    Köln (ots)

    • Experimentelles Chrom-Orange signalisiert die jüngste Evolutionsstufe des Team Fordzilla P1-Rennfahrzeugs, das von Ford gemeinsam der Gaming-Community entwickelt wurde
    • Entwickler-Team nutzte einen komplexen Prozess, um ein neues farbliches Finish zu verwirklichen, das mit Licht sowie der Umgebung interagiert

    Eine experimentelle Lackierung in Chrom-Orange signalisiert die neueste Entwicklungsstufe des Team Fordzilla P1-Rennfahrzeugs. Die reflektierende Außenfarbe spiegelt den innovativen Anspruch des für E-Sport konzipierten Rennwagens wider und repräsentiert überdies die zahlreichen Fans und Computerspieler, die aktiv an seiner Entstehung beteiligt waren. Der neue Look des Team Fordzilla P1 wird heute im Rahmen eines Events in Alkmaar (Niederlande) vorgestellt, der von der dortigen Ford-Organisation und dem E-Sports-Anbieter Racesquare veranstaltet wird. Vor Ort können die Spieler in dem maßstabsgetreuen Rennwagen Platz nehmen, der als Gaming-Simulator und vollwertige Livestreaming-Plattform dient.

    Das Team hinter der futuristisch anmutenden Außenfarbe nutzte einen experimentellen Prozess, um ein neues Finish zu verwirklichen. Das Ergebnis dieser aufwendigen Entwicklung ist eine reflektierende orangefarbene Lackierung, die mit den jeweiligen Lichtverhältnissen und der Umgebung interagiert. Insgesamt handelt es sich um die mittlerweile fünfte Farbe des ständig weiterentwickelten P1-Rennfahrzeugs, das ursprünglich in Weiß präsentiert worden war, bevor es sich bei seinem Simulator-Debüt in einem fluoreszierenden gelben Farbschema präsentierte. Derzeit gibt es allerdings keine Pläne, seine aufwendige neue Lackierung auch für serienmäßige Ford-Baureihen verfügbar zu machen.

    „Die Lackierung basiert auf einem experimentellen Entwicklungsverfahren, für das es kein besseres Testmodell gibt als den Team Fordzilla P1-Rennwagen, der konzeptionell von Beginn an neue Wege beschritten hat“, sagt Boris Ferko, Team Fordzilla P1 Design Lead, Ford of Europe. „Die optischen Reflexe, die diese schimmernd orange Lackierung einfängt – welche zugleich eine Reminiszenz an die niederländische Nationalfarbe darstellt – sind wirklich beeindruckend. Hoffentlich wird es den Spielern große Freude machen, sich selbst darin wiederzuerkennen“.

    Die Evolution des Team Fordzilla P1-Rennfahrzeugs

    Von Anfang an wollte das P1-Projekt Grenzen überschreiten. So war es beispielsweise das erste Fahrzeug, das in Zusammenarbeit zwischen den Design-Abteilungen eines Automobilherstellers und der Gaming-Community entwickelt wurde. Über 250.000 Abstimmungs-Votings auf Twitter führten zum finalen Design von Arturo Ariño und der Innenraumvision von Robert Engelman, beide Ford-Designer. Nach der Enthüllung des zunächst rein virtuellen P1-Rennfahrzeugs im Sommer 2020 produzierte Ford nur drei Monate später ein maßstabsgetreues Modell in einem Live-Stream. Wenige Monate später wurde das reale Team Fordzilla P1-Rennfahrzeug beim Goodwood Festival of Speed (Großbritannien) mit neuer Lackierung gezeigt, um den 55. Jahrestag von Fords berühmtem Dreifach-Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans zu feiern.

    Auf der Gamescom 2021 (Köln) präsentierte sich der P1 in einer weiteren Entwicklungsstufe als ultimativer Gaming-Simulator. Im Verlauf des gleichen Jahres wurden bei der Gamergy in Madrid Streaming-Technologien eingebaut, um Live-Übertragungen direkt aus dem Auto zu ermöglichen. Die Entwicklung des P1-Rennwagens ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Fans und Computerspieler dürfen sich künftig auf zahlreiche Neuerungen freuen, denn es existieren bereits Pläne für weitere Innovations-Schritte.

    Das Team Fordzilla

    Im Jahr 2019 gründete Ford das Team Fordzilla mit Mannschaften in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien, bestehend aus handverlesenen Rennfahrern. Außer der Teilnahme an regionalen und europäischen Sim-Rennen war das Team Fordzilla 2020 auch Initiator des internationalen Fordzilla Cup-Wettbewerbs.

    Weitere Informationen sind über diesen Link abrufbar: https://teamfordzilla.com

    Pressekontakt:

    Isfried Hennen
    Ford-Werke GmbH
    0221/90-17518
    ihennen1@ford.com

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  • Gerd Stegmaier übernimmt die redaktionelle Gesamtleitung Digital für den Geschäftsbereich Mobilität

    Gerd Stegmaier übernimmt die redaktionelle Gesamtleitung Digital für den Geschäftsbereich Mobilität

    Stuttgart (ots) Gerd Stegmaier wird neuer redaktioneller Gesamtleiter Digital für den Geschäftsbereich Mobilität. Der bisherige Chefredakteur Digital für den Geschäftsbereich Mobilität, Jochen Knecht, wird die Motor Presse Ende April 2022 auf eigenen Wunsch verlassen. Er hat sich beruflich neu orientiert und wechselt als Head of Communication zu einem mittelständischen Unternehmen auf der Schwäbischen Alb.

    Jochen Knecht arbeitet seit Februar 2014 für die Motor Presse Stuttgart. Zunächst als Leiter Digitale Medien im Geschäftsbereich Automobil, seit März 2018 in seiner jetzigen Funktion. Im Oktober 2014 kam Gerd Stegmaier zur Motor Presse Stuttgart und verantwortet als Content Delivery Manager Digital im Geschäftsbereich Mobilität die Inhalte-Erstellung sämtlicher Digitalmarken im Geschäftsbereich.

    „Für seine neue Aufgabe wünschen wir Gerd Stegmaier viel Erfolg bei der Weiterentwicklung unseres Digitalbereichs“, sagt Jörg Mannsperger, Geschäftsführer der Motor Presse Stuttgart. „Jochen Knecht danken wir für seine engagierte und erfolgreiche Tätigkeit beim Ausbau des Digitalbereichs. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles erdenklich Gute.“

    Die MOTOR PRESSE STUTTGART (www.motorpresse.de) ist eines der führenden Special-Interest-Medienhäuser international und mit Lizenzausgaben und Syndikationen in 20 Ländern rund um die Welt verlegerisch aktiv. Die Gruppe publiziert rund 80 Zeitschriften, darunter auto motor und sport, MOTORRAD, Men’s Health, MOUNTAINBIKE und viele, auch digitale, Special Interest Medien in den Themenfeldern Auto, Motorrad, Luft- und Raumfahrt, Lifestyle, Sport und Freizeit. Alleininhaber der MOTOR PRESSE STUTTGART sind die Gründerfamilien Pietsch und Scholten zusammen mit Herrn Dr. Hermann Dietrich-Troeltsch.

    Pressekontakt:

    Dirk Johae
    Leiter Unternehmenskommunikation
    Motor Presse Stuttgart
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  • ADAC kooperiert mit der 24h e-competition / Neue Wettbewerbsserie für vollelektrische Fahrzeuge

    ADAC kooperiert mit der 24h e-competition / Neue Wettbewerbsserie für vollelektrische Fahrzeuge

    München (ots) ➤ Der ADAC erweitert sein Engagement im elektrischen Motorsport und kooperiert mit der 24h e-competition. Diese führt Langstreckenwettbewerbe mit vollelektrischen Serienfahrzeugen durch, bei denen verbrauchsoptimiertes Fahren im Vordergrund steht. Bei der ADAC 24h e-competition wird die Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen unter Realbedingungen unter Beweis gestellt. Nach dem erfolgreichen Start des vollelektrischen ADAC Opel e-Rally Cup im Rallyesport weitet der ADAC mit dieser Kooperation sein Engagement in Wettbewerben mit Elektro-Fahrzeugen auf die Rundstrecke aus. Das erste Event der ADAC 24h e-competition wurde im Februar in Hockenheim erfolgreich ausgetragen, ein weiteres ist im Oktober geplant.

    Topspeed oder schnelle Rundenzeiten spielen bei der ADAC 24h e-competition keine Rolle. Im Vordergrund der Wettbewerbe mit serienmäßigen vollelektrischen Fahrzeugen steht das verbrauchsoptimierte Fahren und das effiziente Laden. Die Ladebedingungen sind dabei für alle Teilnehmer gleich: Es wird mit maximal 22 kW geladen, somit dürfen die Lade- und Standzeiten im Wettbewerb nicht mit einer fahrzeugspezifischen Schnellladetechnologie optimiert werden. Im Vordergrund stehen die Ladestrategie und das fahrerische Können der Teams, die mit bis zu sechs Fahrern an den Start gehen. Abhängig von der Batteriekapazität der Fahrzeuge erfolgt eine Wertung in sechs Klassen. Die 24h e-competition wurde durch die e4 Qualification GmbH konzipiert und gemeinsam mit dem ADAC weiterentwickelt. Organisatorisch werden die Wettbewerbe vom ADAC unter modernen Sicherheitsmaßstäben durchgeführt. Begleitet werden die Events der ADAC 24h e-competition von verschiedenen Möglichkeiten für Besucher, vollelektrische Fahrzeuge zu erleben, und auf der Rennstrecke selbst zu testen.

    „Elektrische Fahrzeuge werden zukünftig vermehrt den Weg auf Rennstrecken finden und wir entwickeln gemeinsam mit der e4 Qualification GmbH ein interessantes Veranstaltungsformat. Die Serie ist optimal, um die Langstreckentauglichkeit und nicht zuletzt den Fahrspaß von elektrischen Automobilen zu demonstrieren. Durch das Langstreckenformat der ADAC 24h e-competition können wir Erfahrungen für den Betrieb von Elektro-Autos auf Rennstrecken auch im Hinblick auf zukünftige Rennserien sammeln“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

    Der Gesamtsieg bei den ersten elektrischen 24h von Hockenheim ging an einen Tesla Roadster, der eine Distanz von 1280 km zurücklegte und 280 Runden drehte. Insgesamt 17 Teams nahmen an der Pilotveranstaltung teil. Fahrzeuge von neun Marken und 14 verschiedenen Modelle, die unter anderen von Teams von Kia Deutschland, Jaguar/Land Rover Deutschland, Schaeffler Paravan und ABB e-mobility eingesetzt wurden, sorgten für ein vielfältiges Feld.

    Der nächste Wettbewerb der ADAC 24h e-competition ist vom 28. bis 31. Oktober 2022 in Hockenheim geplant.

    Pressekontakt:

    Oliver Runschke
    T +49 89 76 76 69 65
    oliver.runschke@adac.de

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  • Goodyear FIA ETRC Testtage: Race Trucks testen in der Eifel

    Goodyear FIA ETRC Testtage: Race Trucks testen in der Eifel

    Koblenz (ots)

    Die internationalen Teams der Goodyear European Truck Racing Championship (ETRC) gehen vom 4. bis 5. April am Nürburgring an den Start und bereiten sich auf die Saison vor. Die Testtage stellen gleichzeitig eine Premiere dar. „Es war an der Zeit, den Teams mit diesen Test- und Einstellfahrten die Möglichkeit zu geben, sich optimal auf die kommende Saison vorzubereiten“, sagt Rolf Werner, Geschäftsführer der ETRA (Promoter der Goodyear FIA ETRC).

    Ausrichter der Testtage ist die ADAC Travel & Event GmbH. Im Starterfeld der bis zu 1.500 PS starken Race Trucks werden unter anderem Vize-Europameister und Lokalmatador Sascha Lenz, der drittplatzierte in der Meisterschaft Adam Lacko sowie der Britische Goodyear Cup Champion Shane Brereton vor Ort sein. Eine tolle Gelegenheit auch für alle Motorsportfans, die Trucks der kommenden Saison schon vor dem offiziellen Saisonstart in Misano (21.-22. Mai) live zu erleben.

    „Die Tribüne T3 wird allen Zuschauern kostenlos zur Verfügung stehen. Um ins Fahrerlager zu kommen, ist eine gültige Eintrittskarte für den internationalen ADAC Truck-Grand-Prix 2022 nötig. Dazu zählen auch die, welche für die ausgefallenen Events 2020 und 2021 gekauft wurden. Vor Ort können aber auch Tickets erworben werden. „An beiden Tagen lassen wir die Fans bei einem Pit-Walk in die Boxengasse und sie kommen ganz nah an die Race Trucks heran“, blickt Marc Hennerici, Geschäftsführer der ADAC Travel & Event GmbH auf die Test Days.

    Im Fokus der Rennserie steht das wichtige Thema der Nachhaltigkeit. Die Goodyear FIA ETRC hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2038 klimaneutral zu werden und setzt dabei unter anderem auf den alternativen Kraftstoff HVO100. Dabei handelt es sich um einen erneuerbaren Diesel, der vollständig aus Pflanzen und Tierfetten hergestellt wird und die Vorgaben der Erneuerbare Energien Richtlinien II (RED II) der Europäischen Union erfüllt.

    „Die Einführung von HVO ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Wir wollen unsere Plattform nutzen, um den Wandel voranzutreiben und einen führenden Ansatz zu verfolgen, um eine Vielzahl technischer Entwicklungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen auf den Weg zu bringen“, betont ETRA-Geschäftsführer Georg Fuchs.

    Neben den Trucks der Goodyear FIA ETRC testen auch die Prototypen der LMP3 Serie, die beim int. ADAC Truck-Grand-Prix am 16. und 17. Juli auf dem Nürburgring im Rahmenprogramm fahren werden.

    Pressekontakt:

    ADAC Mittelrhein e.V.
    Mirco Hillmann
    Leiter Kommunikation & Marketing
    presse@mrh.adac.de
    +49 261 130 31 22
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  • ŠKODA Museum zeigt den ŠKODA 1100 OHC Coupé und weitere historische Motorsportexponate

    ŠKODA Museum zeigt den ŠKODA 1100 OHC Coupé und weitere historische Motorsportexponate

    Mladá Boleslav (ots) 

    › ŠKODA 1100 OHC Coupé (1959): Der Rennwagen ist der neue Publikumsmagnet des ŠKODA Museums

    › Für die akribische Rekonstruktion aus erhaltenen Elementen nach Originaldokumentation wurden traditionelle Abläufe mit den Spitzentechnologien des Prototypenbaus von ŠKODA AUTO verbunden

    › Neue Ausstellung: Erfolge der ŠKODA Fahrzeuge bei der Rallye Monte Carlo

    › 120 Jahre ŠKODA Motorsport: Die mitreißende Geschichte sportlicher Erfolge der Marke aus Mladá Boleslav wird im Simulator der aktuellen Rallyes erlebbar gemacht

    › Auto Union Typ C Grand Prix (1936): der Sechzehnzylinder im Ferdinand-Porsche-Geburtshaus

    Bis mindestens Ende März 2022 ist im ŠKODA Museum in Mladá Boleslav der rekonstruierte ŠKODA 1100 OHC Coupé (1959) zu sehen. Bis zum 20. März 2022 erwartet die Besucher hier außerdem die Sonderausstellung ,120 Jahre ŠKODA Motorsport‘. Sie vermittelt einen Eindruck von den Erfolgen des tschechischen Automobilherstellers auf Rennstrecken und Rallye-Pisten in aller Welt. Eine weitere Sonderausstellung zu den Erfolgen von ŠKODA Fahrzeugen bei der legendären Rallye Monte Carlo läuft bis Ende April. In Liberec-Vratislavice zeigt das Ferdinand-Porsche-Geburtshaus bis Ende März eine Replik des Auto Union Typ C Grand Prix mit Sechzehnzylindermotor.

    Motorsporterfolge reichen in Mladá Boleslav bis ins Jahr 1901 zurück. Anlässlich des 120. Jubiläums von ŠKODA Motorsport im vergangenen Jahr rekonstruierten das ŠKODA Museum und der Prototypenbau des Unternehmens das ŠKODA 1100 OHC Coupé detailgetreu. Von der geschlossenen Version des eleganten Rennwagens entstanden in den Jahren 1959/1960 nur zwei Exemplare, die vor allem bei Langstreckenrennen auf Rundkursen starteten. Nach ihrer Motorsportkarriere wechselten die Fahrzeuge in Privatbesitz, beide wurden allerdings bei Verkehrsunfällen zerstört. Bei der aufwändigen Instandsetzung nach historischer Dokumentation verbauten die Experten aus dem ŠKODA Museum und dem Prototypenbau auch Originalteile und setzten neben traditionellen Techniken aus dem Karosseriebau auch auf moderne Spitzentechnologie. Das nun fertiggestellte, vollständig fahrtüchtige ŠKODA 1100 OHC Coupé ist noch mindestens bis Ende März 2022 im ŠKODA Museum in Mladá Boleslav zu sehen.

    Die Ausstellung ,120 Jahre ŠKODA Motorsport‘ dokumentiert bis zum 20. März 2022 die lange Motorsporttradition der Motorräder und Automobile aus Mladá Boleslav anhand von beeindruckenden Projektionen, historischen Fotografien, zeitgenössischen Plakaten, spannenden Texten und einer ,Wall of Fame‘ mit Originaltrophäen. Ein Rallye-Simulator ermöglicht den Besuchern zudem, eigene Erfahrungen als Rallye-Fahrer zu sammeln.

    Bis Ende April erzählt die neue Ausstellung ,Erfolge der ŠKODA Fahrzeuge bei der Rallye Monte Carlo‘ die spannende Geschichte der Rennsportmodelle aus Mladá Boleslav beim weltberühmten Motorsportevent im Fürstentum Monaco und präsentiert ausgewählte Fahrzeuge. Bereits im Jahr 1912 startete hier ein Fahrzeug der Marke Laurin & Klement. Seit im Januar 1936 das Coupé ŠKODA RAPID auf den zweiten Platz in seiner Klasse fuhr, haben zahlreiche weitere ŠKODA Modelle an der Rallye Monte Carlo teilgenommen.

    Das Ferdinand-Porsche-Geburtshaus in Liberec-Vratislavice gewährt einen Einblick in die Welt des frühen Grand Prix-Sports. Bis Ende März 2022 ist hier die funktionstüchtige Replik des Rennwagens Auto Union Typ C Grand Prix (1936) ausgestellt. Mit seinem Sechzehnzylinder-Motor und einem Hubraum von sechs Litern fuhr der Wagen mit einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 300 km/h zu zahlreichen Siegen.

    Das ŠKODA Museum in Mladá Boleslav ist täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Mit einem vergünstigten Kombiticket lassen sich der Museumsbesuch und die Besichtigung des Ferdinand-Porsche-Geburtshauses in Liberec-Vratislavice verbinden. Näheres finden Sie unter muzeum.skoda-auto.cz.

    Pressekontakt:

    Andreas Leue
    Referent Tradition und Projekte
    Telefon: +49 6150-133 126
    E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

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  • Neue Videoführungen durch das ŠKODA Museum und das Ferdinand-Porsche-Geburtshaus

    Neue Videoführungen durch das ŠKODA Museum und das Ferdinand-Porsche-Geburtshaus

    Mladá Boleslav (ots)

    › Experten geben in spannenden Videoführungen neue Einblicke in die Ausstellungen und Fahrzeugsammlungen im ŠKODA Museum und im Geburtshaus von Ferdinand Porsche

    › Videoführungen in tschechischer und englischer Sprache sind kostenlos auf der Website des ŠKODA Museums abrufbar

    Das ŠKODA Museum in Mladá Boleslav und das Ferdinand-Porsche-Geburtshaus in Liberec-Vratislavice sind beliebte Ausflugsziele für Besucher aus dem In- und Ausland. Kommentierte Videoführungen in tschechischer und englischer Sprache ermöglichen allerdings auch einen virtuellen Besuch. Die Serie wurde nun um neue Folgen ergänzt, die spannende Themenbereiche der beiden Ausstellungen präsentieren und den Zuschauern weitere Exponate nahebringen.

    Andrea Frydlová, Leiterin des ŠKODA Museums, betont: „Wir laden unsere Gäste ein, das ŠKODA Museum auch virtuell zu besichtigen. Auf der Website des ŠKODA Museums haben wir unsere Serie kommentierter Videoführungen in tschechischer und englischer Sprache nach der sehr positiven Resonanz nun um neue Folgen ergänzt. Sie präsentieren weitere Bereiche des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav oder geben Einblicke in die Ausstellung im Geburtshaus von Ferdinand Porsche.“

    Experten des ŠKODA Museums kommentieren dabei verschiedene Ausstellungen mit folgenden Themenschwerpunkten:

    Das Video TRADITION informiert über die spannenden Hintergründe der Unternehmensgeschichte von ŠKODA AUTO. So nimmt es etwa die Entwicklung des Firmenlogos oder die Bedeutung ausgewählter Modelle in den Blick. Während der virtuellen Führung erfahren die Zuschauer auch die Geschichte der erfolgreichen ŠKODA Kombimodelle mit ihrer mehr als 60-jährigen Tradition, wie etwa des ŠKODA OCTAVIA COMBI. Die Videoführung präsentiert einen anschaulichen Überblick über die Modellreihen der Marke aus Mladá Boleslav.

    Der Film DEPOT – PROTOTYPEN- UND SPORTWAGENSAMMLUNG präsentiert ganz besondere Exponate, die sich in der ehemaligen Gießerei des tschechischen Automobilherstellers befinden. Hier ist auch das Coupé ,Ferat‘ zu sehen, das vor 40 Jahren im Horrorfilm ,Der Autovampir‘ (Originaltitel: ,Upír z Feratu‘) die Zuschauer faszinierte. Das Fahrzeug basiert auf dem ŠKODA 110 SUPER SPORT, der in seiner ursprünglichen Ausführung bereits 1971 debütierte. Die Führung gewährt auch einen Einblick in die Entwicklung verschiedener Serienfahrzeuge. So sind etwa die Konzepte des SUV ŠKODA YETI, des MPV-Modells ROOMSTER oder des SUPERB III ebenso zu sehen wie einige nicht umgesetzte Studien. Wichtige Modelle von ŠKODA Motorsport aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts runden die Sammlung ab.

    Neben diesen Exponaten aus der Dauerausstellung präsentiert eine eigene Videoführung die aktuelle Sonderausstellung 120 JAHRE ŠKODA MOTORSPORT. Diese ist bis zum 20.März 2022 im Museum zu sehen und widmet sich dem langjährigen Motorsportengagement der Marke, das bis ins Jahr 1901 zurückreicht. Damals startete erstmals ein Motorrad aus Mladá Boleslav bei einem internationalen Rennen. Neben den Maschinen aus der damaligen Zeit sind auch die damals gewonnenen Trophäen zu sehen.

    Neu sind auch drei Videoführungen durch das FERDINAND-PORSCHE-GEBURTSHAUS in Vratislavice. Die Filme präsentieren unter anderem das moderne Konzept der Ausstellung, die sich der Technik- und Industrietradition widmet und gleichzeitig Begeisterung für Ingenieurskunst vermittelt. Das Leben von Ferdinand Porsche und sein Wirken als Unternehmer sind weitere Schwerpunkte der Videos. Als besonderes Exponat ist bis Ende März 2022 der Auto Union Vorkriegs-Rennwagen mit Sechzehnzylindermotor im Museum ausgestellt. Das Fahrzeug ist ein Vertreter der Grand Prix-Kategorie als Vorläufer der Formel 1.

    Die erste Serie der Videoführungen umfasst bereits folgende Themen:

    Im Rahmen der Videoführung EVOLUTION vermitteln drei Videos einen Einblick in die ereignisreiche Historie von ŠKODA AUTO. Das erste Video widmet sich den ersten 30 Jahren nach der Gründung des Unternehmens Laurin & Klement. Ein zweiter Film nimmt den Beginn der Ära ,ŠKODA AUTO‘ im Jahr 1925 und die Entwicklung des Unternehmens bis zum Ende der 1980er-Jahre in den Blick. Ein drittes Video vermittelt schließlich einen Eindruck von der dynamischen Entwicklung des Unternehmens als fester Bestandteil des Volkswagen Konzerns seit 1991.

    Die Videoführung PRÄZISION nimmt die Zuschauer mit hinter die Kulissen der Museumswerkstatt. Dort erleben sie die Restaurierung historischer Fahrzeuge, können einzelne Arbeitsschritte verfolgen und an Nachforschungen im ŠKODA Archiv teilhaben.

    Seit der Gründung des Unternehmens steht ŠKODA AUTO für Erfindergeist und technische Innovation. Die TECHNIK-GALERIE in der Dauerausstellung zeigt, wie sich das Automobilwerk im Laufe der Zeit verändert hat – und mit ihm die Abläufe in der Produktion. Der Fokus des Videos liegt dabei auf einzelnen Fahrzeugkomponenten, insbesondere auf Motoren und Scheinwerfern.

    Die Videoführung IM ZEICHEN DER ELEKTROMOBILITÄT erzählt die Geschichte elektrifizierter Fahrzeugmodelle von Laurin & Klement und ŠKODA AUTO. Zu sehen ist etwa der Kinder-Roadster ŠKODA PUCK aus den 1940er-Jahren, der ŠKODA ELTRA von 1991 sowie einer der ŠKODA OCTAVIA GREEN E LINE-Prototypen. Das neueste Kapitel der Elektromobilität ,made by ŠKODA AUTO‘ repräsentieren der CITIGOe iV und der ŠKODA ENYAQ iV. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer am virtuellen Rundgang, wie moderne Elektromotoren und Batterien funktionieren.

    Über das ŠKODA Museum

    Das ŠKODA Museum in Mladá Boleslav wurde im Jahr 1995 anlässlich des 100. Firmenjubiläums eröffnet. Das ehemalige Fabrikgebäude wurde umfangreich umgebaut und um eine Werkstatt sowie ein Firmenarchiv ergänzt. Später kam mit dem Laurin & Klement Forum auch ein Multifunktionssaal hinzu. 2012 wurde das ŠKODA Museum umfassend modernisiert.

    Neben der fortlaufend aktualisierten Dauerausstellung bietet das ŠKODA Museum auch zahlreiche Kurzausstellungen und dient als Veranstaltungsort für Bildungs- und Kulturevents. 2019 kamen mehr als 274.000 Gäste in das Museum nach Mladá Boleslav.

    Der Grundstein für die Sammlung des ŠKODA Museums wurde in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre gelegt. Derzeit zählt sie rund 340 Exponate, darunter auch die VOITURETTE A als erstes Automobil von Laurin & Klement sowie Konzeptfahrzeuge und Prototypen, Sport- und Rallye-Fahrzeuge. Das älteste Ausstellungsstück ist ein Fahrrad der Marke SLAVIA aus dem Jahr 1899. Weitere Informationen finden Sie unter muzeum.skoda-auto.com und

    Web: https://www.facebook.com/skodamuzeum.

    Pressekontakt:

    Andreas Leue
    Referent Tradition und Projekte
    Telefon: +49 6150-133 126
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  • Rallye Schweden: ŠKODA Trio Mikkelsen, Bulacia und Lindholm fährt um den WRC2-Sieg

    Rallye Schweden: ŠKODA Trio Mikkelsen, Bulacia und Lindholm fährt um den WRC2-Sieg

    Mladá Boleslav (ots)  Rallye Schweden

    › WRC2-Champion Andreas Mikkelsen (ŠKODA FABIA Rally2 evo) nach Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo an der Spitze eines 24 Fahrzeuge starken Feldes

    › Mikkelsens Teamkollege bei Toksport WRT, Marco Bulacia (BOL), startet im ŠKODA FABIA Rally2 evo zum ersten Mal bei der Rallye Schweden

    › Finnischer Rallye-Meister Emil Lindholm (ŠKODA FABIA Rally2 evo) startet bei der einzigen Schnee-Rallye im WM-Kalender ebenfalls für Toksport WRT

    › Der Russe Nikolay Gryazin fährt vierten von Toksport WRT eingesetzten ŠKODA FABIA Rally2 evo und kommt als Tabellenzweiter der neuen Kategorie WRC2 Junior nach Umeå

    Der Saisonauftakt bei der Rallye Monte Carlo endete für Andreas Mikkelsen und Beifahrer Torstein Eriksen mit dem Sieg in der Kategorie WRC2. Bei der bevorstehenden Rallye Schweden (24. bis 27. Februar) nehmen die beiden Norweger im ŠKODA FABIA Rally2 evo Kurs auf das nächste Spitzenergebnis. Nach knapp 50 Jahren in der südschwedischen Region Värmland ist die einzige Schnee-Rallye der Weltmeisterschaft ins rund 800 Kilometer weiter nördlich gelegene Umeå umgezogen.

    Andreas Mikkelsen fühlt sich gut gerüstet für die Rallye Schweden, den zweiten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). „Die Rallye Monte Carlo war für Torstein Eriksen und mich der erste gemeinsame WM-Lauf – wir haben auf Anhieb super harmoniert! Außerdem ist unser von Team Toksport WRT hervorragend vorbereiteter ŠKODA FABIA Rally2 evo auf den Schneepisten in Schweden sehr schnell unterwegs. Die Wertungsprüfungen rund um Umeå sind neu, da haben alle dieselben Voraussetzungen. Das wird spannend“, blickt der amtierende WRC2-Champion voraus.

    Mikkelsens Teamkollegen in der von ŠKODA Motorsport unterstützten Mannschaft Toksport WRT sind unter anderen Nikolay Gryazin und Beifahrer Konstantin Aleksandrov. Sie erzielten bei der Rallye Monte Carlo Rang drei in der WRC2 und wurden Zweite in der neu geschaffenen Kategorie WRC2 Junior. Obwohl sie die Rallye Schweden erst einmal bestritten haben, zählen die beiden Russen zu den Favoriten auf den WRC2-Sieg. „Ich freue mich auf meine Premiere mit dem ŠKODA FABIA Rally2 evo in Schweden. Ich hoffe, dass aufgrund der niedrigeren Temperaturen im Norden des Landes nun wieder Schneewände die Strecke säumen. Sie kann man gut nutzen, um sein Rallye-Auto in Kurven anzulehnen und noch schneller zu sein“, gibt Gryazin Einblicke in den Fahrstil bei Winter-Rallyes.

    Zum ersten Mal in ihrer jungen Karriere sind Marco Bulacia/Marcelo Der Ohannesian (BOL/ARG) bei der Rallye Schweden am Start. Sie fahren ebenfalls einen von Toksport WRT eingesetzten ŠKODA FABIA Rally2 evo. „Beim Saisonauftakt hatten wir Pech und blieben ohne WM-Punkte. Ich möchte in Schweden unbedingt Zähler in der Gesamt- und der Juniorwertung der WRC2- Kategorie holen, auch wenn andere auf Schnee und Eis sicher mehr Erfahrung haben als ich“, gibt Bulacia sein Ziel für den zweiten WM-Lauf aus.

    Im Gegensatz zu den beiden Südamerikanern sind Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen (ŠKODA FABIA Rally2 evo) Experten auf verschneiten Waldwegen. Zur Vorbereitung auf ihren ersten WRC2-Start der Saison nahmen die amtierenden finnischen Meister bei vergleichbaren Bedingungen an der Arctic Lappland Rallye in ihrer Heimat teil und ließen die Konkurrenz hinter sich. Der Weg zum WRC2-Sieg bei der Rallye Schweden führt über das talentierte Mixed-Team.

    Toksport WRT setzt formell zwei Teams in der WRC2 ein. Mikkelsen und Bulacia starten für Toksport WRT, Gryazin und Lindholm für Toksport WRT 2. Beide Mannschaften fahren unabhängig voneinander und gegeneinander um WM-Punkte.

    Die Rallye-Version des ŠKODA FABIA ist in Skandinavien sehr populär, das belegt auch der Blick auf die Nennliste der Rallye Schweden. In der Gruppe der 30 Rally2-Fahrzeuge – darunter 24 WRC2-Teilnehmer – vertrauen elf Crews auf das Erfolgsmodell aus Mladá Boleslav. Unter ihnen sind auch Mauro Miele/Luca Beltrame aus Italien, die aktuell Führenden der WRC2 Masters-Wertung. Bruno Bulacia (BOL), der jüngere Bruder des Toksport WRT-Fahrers Marco Bulacia, startet zum ersten Mal in der WRC2. Sein Beifahrer im ŠKODA FABIA Rally2 evo ist der spanische Routinier Marc Martí.

    Um die in den letzten Jahren oft nicht gegebenen optimalen winterlichen Streckenverhältnisse zu garantieren, gibt die Rallye Schweden die schon in der WM-Premierensaison 1973 genutzte Basis in der südschwedischen Provinz Värmland auf. Neue Heimat ist das rund 800 Kilometer nördlicher an der Ostseeküste gelegene Umeå.

    Der zweite Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2022 beginnt am Donnerstag (24. Februar) mit einer Startzeremonie im Stadtzentrum. Am Freitag (25. Februar) nehmen die Teams sieben Wertungsprüfungen (WP) in Angriff. Am Samstag (26. Februar) folgen weitere acht Prüfungen, bevor am Sonntag noch einmal vier WP die letzte Etappe bilden.

    Wussten Sie, dass…

    …die spätere Rallye Schweden zum ersten Mal 1950 veranstaltet wurde? Sie wurde jahrelang als ,Rallye zur Mitternachtssonne‘ im Sommer durchgeführt und findet erst seit 1965 im Winter statt.

    …jedes Team eine Schaufel an Bord haben muss, um sein Auto im Falle eines Ausrutschers aus dem Schnee ausgraben zu können?

    …die Rallye-Autos auf Spikereifen rollen, die in der Rallye-WM ausschließlich in Schweden verwendet werden? Die Pirelli-Reifen der in der WRC2 startenden ŠKODA FABIA Rally2 evo sind mit jeweils 384 Nägeln aus Wolfram gespickt. Diese Anzahl ergibt sich aus dem Reglement, das maximal 20 Spikes für eine Fläche von 100 Quadratzentimetern erlaubt. Die Nägel dürfen höchstens 20 Millimeter lang sein und nicht mehr als vier Gramm wiegen. Ihre Form muss zylindrisch sein und sie müssen von außen in den Reifen geschossen werden.

    …bei der WM-Premiere der Rallye im Jahr 1973 nur Winterreifen ohne Spikes erlaubt waren? Der schwedische Lokalheld und spätere ŠKODA Werksfahrer Stig Blomqvist siegte, obwohl er wegen eines Problems mit der Benzinpumpe schon früh zehn Minuten verlor.

    …Pavel Sibera/Petr Gross 1993 im ŠKODA FAVORIT 136L die Klasse A5 gewannen?

    Die wichtigsten ŠKODA FABIA Rally2 evo Teams (nach Startnummern):

    20 Andreas Mikkelsen/Torstein Eriksen (NOR/NOR), Toksport WRT

    21 Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov (RAF/RAF), Toksport WRT 2

    22 Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen (FIN/FIN), Toksport WRT 2

    25 Marco Bulacia/Marcelo Der Ohannesian (BOL/ARG), Toksport WRT

    Top-3-Gesamtwertung WRC2/Fahrer (vor der Rallye Schweden)

    1. Andreas Mikkelsen (NOR), ŠKODA FABIA Rally2 evo, 26 Punkte

    2. Erik Cais (CZE), Ford Fiesta Rally2, 18 Punkte

    3. Nikolay Gryazin (RAF), ŠKODA FABIA Rally2 evo, 15 Punkte

    Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2022

    Rallye Monte Carlo 20. – 23. Januar

    Rallye Schweden 24. – 27. Februar

    Rallye Kroatien 21. – 24. April

    Rallye Portugal 19. – 22. Mai

    Rallye Italien Sardinien 2. – 5. Juni

    Safari Rallye Kenia 23. – 26. Juni

    Rallye Estland 14. – 17. Juli

    Rallye Finnland 4. – 7. August

    Rallye Ypern (Belgien) 18. – 21. August

    Akropolis Rallye Griechenland 8. – 11. September

    Rallye Neuseeland 29. September – 2. Oktober

    Rallye Spanien 20. – 23. Oktober

    Rallye Japan 10. – 13. November

    Pressekontakt:

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  • Eisige Bedingungen, heiße Action: M-Sport Ford will Platz 1 in der Marken-WM bei der Rallye Schweden verteidigen

    Eisige Bedingungen, heiße Action: M-Sport Ford will Platz 1 in der Marken-WM bei der Rallye Schweden verteidigen

    Köln (ots) Nach dem Traumstart bei der Rallye Monte Carlo mit dem Sieg von Sébastien Loeb/Isabelle Galmiche im neu entwickelten Puma Hybrid Rally1 blickt M-Sport Ford nun voller Erwartungen dem zweiten Saisonlauf entgegen: der Rallye Schweden.

    Die klassische Winterveranstaltung ist erst das zweite Event für die hochmodernen Hybrid-Allradler, die von einem 1,6 Liter großen und rund 279 kW (380 PS) starken EcoBoost-Vierzylinder-Turbo sowie einem Hybridsystem befeuert werden, das temporär bis zu 100 kW (136 PS) beisteuert. Um sichere Schnee- und Eisverhältnisse zu garantieren, ist der WM-Lauf in diesem Jahr von seinem bisherigen Austragungsort in Torsby rund 725 Straßenkilometer in das deutlich nördöstlicher gelegene Umea umgezogen. M-Sport Ford schickt insgesamt fünf Rallye-Fahrzeuge auf die neuen Strecken am Bottnischen Meerbusen: je ein Puma Hybrid Rally1 für die beiden Iren Craig Breen/Paul Nagle, das britisch-schwedische Nachwuchs-Duo Gus Greensmith/Jonas Andersson und die Franzosen Adrien Fourmaux/Alexandre Coria sowie zwei Fiesta Rally2 für die WRC 2-Liga. Sie werden von den Finnen Jari Huttunen/Mikko Lukka sowie den Schweden Mattias Adielsson/David Arhusiander pilotiert. Weitere Besonderheit: Zwei der 19 geplanten Wertungsprüfungen mussten inzwischen abgesagt werden, da sich in dieser Region unerwarteterweise eine Elchtier-Herde aufhält…

    „Nach dem tollen Erfolg von M-Sport Ford bei der ,Monte‘, die wir auf den Plätzen 1, 3 und 5 beenden konnten, konzentrieren wir uns jetzt ganz auf die Rallye Schweden“, erläutert Teamchef Richard Millener. „Aktuell führen wir die Hersteller-Weltmeisterschaft an und wollen bei der Winter-Veranstaltung natürlich erneut ein starkes Resultat erringen. Die verschneiten und vereisten Strecken stellen für unsere nicht-skandinavischen Fahrer eine besondere Herausforderung dar. Aber wir wissen, dass uns mit dem neuen Puma Hybrid Rally1 ein sehr konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung steht. Unser Team daheim in Dovenby Hall hat alles darangesetzt, dass unsere Turbo-Hybrid-Allradler auch auf den extrem schnellen Prüfungen rund um Umea ihr Potenzial unter Beweis stellen können.“

    Innerhalb des Fahrer-Quintetts von M-Sport besitzt Craig Breen zweifelsohne die größte Erfahrung auf den rasant schnellen Schneekanälen: Er fuhr 2018 gegen die starke skandinavische Konkurrenz auf den zweiten Rang. Am kommenden Freitag geht der Ire als Zweiter an den Start – keine ganz optimale Position, denn er muss dabei die Pisten für die Nachfolgenden vom losen Schneebelag säubern, bevor die Spikes der 15 Zoll hohen Winterpneus festen Halt im eisigen Untergrund finden. Als Dritter der Rallye Monte Carlo ist Breen nahezu perfekt in das neue Jahr gestartet, denn sowohl Loeb als auch sein französischer Namensvetter Sébastien Ogier haben zwar in Monaco vor ihm die ersten beiden Plätze belegt, werden aber nicht alle Saisonläufe bestreiten.

    Gus Greensmith hat ebenfalls eine große Portion Extramotivation geschöpft: Der 25 Jahre junge Engländer konnte bei der „Monte“ mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 seine erste Wertungsprüfungs-Bestzeit auf WM-Niveau setzen. Zur Vorbereitung auf die speziellen Bedingungen in Schweden ist er am vergangenen Wochenende mit einem Fiesta Rally2 bei einer kleineren norwegischen Veranstaltung an den Start gegangen. Auch Adrien Fourmaux hat die Zeit zwischen dem Saisonauftakt in den Seealpen und der Winter-Rallye in der Region Västerbotten sinnvoll genutzt: Nach seinem heftigen Unfall bei der „Monte“ reiste der Franzose nach Dovenby Hall, dem Hauptquartier von M-Sport, und packte beim Aufbau eines neuen Puma Hybrid Rally1 mit an. Bei der bevorstehenden Veranstaltung will er ein solides Resultat einfahren und vor allem weitere Erfahrungen auf gefrorenem Untergrund sammeln. Für ihn wird es die erst vierte Rallye mit einem Allradfahrzeug auf Schnee und Eis sein.

    Kurz vor seinem 28. Geburtstag am kommenden Montag läutet Jari Huttunen seine erste WRC 2-Saison mit M-Sport Ford ein. Der finnische Nachwuchsfahrer hatte sein Debüt am Steuer des rund 280 PS starken Fiesta Rally2 bereits im Herbst des vergangenen Jahres bei der WM-Rallye Monza gegeben und war dort als Fünfter der R2-Kategorie positiv aufgefallen. Den zweiten Fiesta Rally2 steuert mit dem aufstrebenden Schweden Mattias Adielsson ein weiteres Talent.

    Die Rallye Schweden fungiert auch als Auftakt für die FIA Junioren-Rallye-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr fünf WM-Läufe umfasst. Sie wird auf identischen, ebenfalls von M-Sport vorbereiteten Ford Fiesta Rally3 ausgetragen und setzt damit erstmals überhaupt auf Wettbewerbsfahrzeuge mit Allradantrieb.

    Craig Breen / Paul Nagle (Ford Fiesta WRC, Startnummer 42); WM-Rang: 4; Rallye-Schweden-Starts: 7. Bestes Ergebnis: Platz 2 (2018)

    „Ich freue mich sehr darauf, die neuen Wertungsprüfungen rund um Umea kennenzulernen“, betont der 32-Jährige. „Die in Torsby beheimatete Rallye Schweden bin ich mehrmals gefahren, aber dieses Mal ist es etwas ganz anderes – auf jeden Fall werden die Streckenbedingungen richtig winterlich sein. Wir gehen mit den neuen Hybrid-Fahrzeugen erstmals auf losem Untergrund an den Start, das wird bestimmt gut. Für die erste Etappe muss ich als Zweiter in die Wertungsprüfungen gehen, das ist eine neue Erfahrung für mich und keinesfalls ein Vorteil. Aber wir stellen uns dieser Herausforderung natürlich, denn sie ist ja auch mit unserer sehr vorteilhaften Platzierung in der Fahrer-WM verbunden. Wie bei der ,Monte‘ wollen so schnell wie möglich das nötige Vertrauen in das Auto aufbauen und viele Punkte mitnehmen.“

    Gus Greensmith / Jonas Andersson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); WM-Rang: 6; Rallye-Schweden-Starts: 2. Bestes Ergebnis: Platz 16 (2017, 5. in der WRC 2)

    „Was wir bislang von den Wertungsprüfungen gesehen haben, sind unheimlich schnelle Passagen – um ehrlich zu sein: einige der schnellsten, die mir bislang unter die Räder gekommen sind“, erläutert Greensmith. „Das wird auf jeden Fall hochinteressant. Die Bedingungen versprechen eine tolle Veranstaltung. Die Strecken werden von hohen Schneewällen gesäumt, an denen wir uns mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 anlehnen können. Bei Testfahrten auf losem Untergrund hat sich die Balance des Auto hervorragend angefühlt. Wir sind sehr gespannt!“

    Adrien Fourmaux / Alexandre Coria (Ford Fiesta WRC, Startnummer 16); WM-Rang: 0; Rallye-Schweden-Starts: 2. Bestes Ergebnis: Platz 18 (2021, 4. in der WRC2)

    „Großartig, nach einem Jahr Pause wieder die Rallye Schweden in Angriff nehmen zu können – wie es ausschaut, werden wir eine tolle Veranstaltung mit richtig winterlichen Streckenbedingungen erleben“, so Fourmaux. „Als einzige WM-Rallye mit 100-prozentiger Schnee-Sicherheit bietet sie immer eine ganz besondere Atmosphäre. Ich freue mich drauf, denn ich fahre unheimlich gerne auf Schnee und Eis. Natürlich peilen wir ein Topresultat an, aber ich will das Event auch genießen und mehr Erfahrungen mit dieser Art von Wertungsprüfungen sammeln. Zumal es für mich der erste Start mit einem Rally1-Fahrzeug unter diesen Voraussetzungen sein wird, mit dem ein steiler Lernprozess verbunden ist.“

    Jari Huttunen / Mikko Lukka (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 23); WM-Rang: 0; Rallye-Schweden-Starts: 3. Bestes Ergebnis: Platz 9 (2021, 2. in der WRC2)

    „Die Aufregung vor meinem ersten Start mit M-Sport Ford in dieser Saison steigt“, verrät Huttunen. „Die Rallye Schweden ist für uns Skandinavier etwas ganz Besonderes und bietet schwierige Aufgaben, aber so kann ich mit dem Fiesta Rally2 viel lernen. Der Austragungsort und die Wertungsprüfungen sind neu. Wir werden sehen, was wir ausrichten können.“

    Mattias Adielsson / David Arhusiander (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 26); WM-Rang: 0; Rallye-Schweden-Starts: 3. Bestes Ergebnis: Platz 9 (2021, 2. in der WRC2)

    „Ich bin sehr stolz darauf und dankbar dafür, dass ich mit einem Ford Fiesta Rally2 von M-Sport den WM-Lauf in meiner Heimat in Angriff nehmen kann“, gesteht Adielsson. „Ich fühle mich recht gut vorbereitet und weiß, dass mir das Material für eine Spitzenplatzierung in der WRC 2-Kategorie zur Verfügung steht. Aber die Konkurrenz in dieser Klasse ist enorm stark, viele Fahrer besitzen viel mehr Erfahrung als ich. Aber wir stehen vor unserem Heimspiel. Ich glaube, wir können starke Zeiten vorlegen, wenn wir uns an das Auto gewöhnt haben.“

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    Ford-Werke GmbH

    Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

    Pressekontakt:

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  • Ford präsentiert die nächste Generation des Ranger Raptor per Video – noch vor seiner offiziellen Weltpremiere

    Ford präsentiert die nächste Generation des Ranger Raptor per Video – noch vor seiner offiziellen Weltpremiere

    Köln (ots) Teaser-Video von Ford zeigt den neuen Ranger Raptor im harten Offroad-Einsatz Die neue Ranger Raptor-Generation wird am Dienstag, 22. Februar, 8:00 Uhr deutscher Zeit, global vorgestellt

    Die von Ford Performance entwickelte nächste Generation des Ranger Raptor ist das ultimative Arbeits- und Freizeitgerät speziell für Offroad-Enthusiasten. Mit ihrem kraftvollen Design, ihrer kompromisslosen Geländetauglichkeit und ihrer Zuverlässigkeit ist die neue Ranger Raptor-Generation die beste alle Zeiten. Die Markteinführung in Deutschland ist für Ende 2022 geplant.

    Ford wird den leistungsfähigen Pick-up am

    Dienstag, 22. Februar 2022, um 8:00 Uhr deutscher Zeit

    auf dem YouTube-Kanal von Ford of Europe vorstellen.

    Zur Einstimmung ist ab sofort dieses 40-Sekunden-Teaser-Video abrufbar – es zeigt einen Ranger Raptor-Prototypen beim harten Testeinsatz im australischen Outback: https://youtu.be/9XMUq_mTDL8

    Ford-Werke GmbH

    Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

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  • ŠKODA 1100 OHC Coupé: aufwendig rekonstruierter Rennbolide

    ŠKODA 1100 OHC Coupé: aufwendig rekonstruierter Rennbolide

    Mladá Boleslav (ots)

    › Vom ŠKODA 1100 OHC Coupé entstanden in den Jahren 1959/1960 zwei Exemplare

    › Weiterentwickelte Konstruktion des stromlinienförmigen Coupés und geringeres Gewicht von 555 Kilogramm als Beleg für hohe technische Kompetenz des ŠKODA Teams

    › Für die Rekonstruktion nach historischer Dokumentation wurden im Zentrum für Prototypenbau von ŠKODA AUTO jetzt traditionelle Fertigungstechniken mit moderner Spitzentechnologie kombiniert

    › ŠKODA 1100 OHC Coupé von 1959 ergänzt in der Sammlung des ŠKODA Museums die Ausführung des Fahrzeugs mit offener Karosserie von 1957

    › Video zeigt eine Fahrt mit dem ŠKODA 1100 OHC Coupé durch die Straßen von Prag

    › Footage präsentiert den ŠKODA 1100 OHC Coupé in dynamischen und statischen Aufnahmen

    Anlässlich des 120. Jubiläums von ŠKODA Motorsport rekonstruierten Mitarbeiter des ŠKODA Museums und des Zentrums für Prototypenbau bei ŠKODA AUTO den Rennwagen ŠKODA 1100 OHC Coupé. Zunächst arbeiteten die Teams an der Wiederaufbereitung des ursprünglichen Rahmens, des Fahrwerks sowie des Motors und bauten auch die Karosserie nach historischer Dokumentation wieder auf. Dabei kamen moderne Spitzentechnologien ebenso zum Einsatz wie traditionelle Techniken aus dem Karosseriebau.

    Die Planungen für den ŠKODA 1100 OHC mit der internen Typbezeichnung 968, der vor allem bei Ausdauer-Rundstreckenrennen starten sollte, begannen bereits im Frühjahr 1956. Ende 1957 war das erste von zwei Exemplaren mit offener GFK-Karosserie fertiggestellt. Das Fahrzeug zählt noch heute zu den Höhepunkten in der Ausstellung des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav. Regelmäßig startet es bei nationalen und internationalen Oldtimerveranstaltungen. Den zweiten 1100 OHC nutzt der Importeur ŠKODA UK zu Werbezwecken, insbesondere vor Ort in Großbritannien.

    In den Jahren 1959 und 1960 setzten die Konstrukteure die Arbeit am Projekt 968 fort und entwickelten zwei ŠKODA 1100 OHC Coupés mit geschlossener Karosserie. Bewährte Elemente der ŠKODA Serienmodelle konnten dabei übernommen werden. Im Gegensatz zum ŠKODA SPORT und SUPERSPORT, die Ende der 1940er Jahre entstanden, war die Basis des Fahrzeugs allerdings nicht mehr der Zentralrohrrahmen mit Gabelung für den Einbau eines OHV-Motors vorn. Stattdessen nutzte das ŠKODA 1100 OHC Coupé die Vorzüge des leichten und gleichzeitig steifen Gitterrahmens, der aus dünnwandigen Rohren geschweißt war. Die Vorderräder führte eine Trapezaufhängung aus jeweils zwei übereinander angeordneten Dreieck-Querlenkern, hinten kam eine Koppeltragachse mit Schlepplenkern zum Einsatz.

    Der Motor lag hinter der Vorderachse und ermöglichte mit der Montageeinheit aus Hinterachsdifferenzial und Fünfganggetriebe eine nahezu ideale Gewichtsverteilung. Das Fahrverhalten des dynamischen Rennwagens war hervorragend. Das ŠKODA 1100 OHC Coupé trieb ein Reihenvierzylinder-Saugmotor an. Zylinder- und Kurbelgehäuse waren aus Aluminium und entstammten ebenso dem ŠKODA 440 ‚Spartak‘ wie die Kurbelwelle. Dessen Leistung von 40 PS (29,4 kW) bei 4.200/min übertraf der Rennwagen dank optimierter Brennräume und OHC-Ventilantrieb, einem Verdichtungsverhältnis von 9,3:1, zwei Vergasern, doppelter Dynamo-Batterie-Zündung von Bosch, Zündmagneten der Marke Scintilla Vertex und vielen weiteren Modifikationen jedoch deutlich. Die Leistung lag bei 92 PS (67,7 kW) bei 7.700/min.

    Die Literleistung lag bei hohen 85 PS pro Liter Hubraum. Kurzfristig erreichte das 1100 OHC Coupé bis zu 8.500/min. Je nach Gesamtübersetzung, die dem Charakter der Rennstrecke entsprechend angepasst werden konnte, erreichte der Zweisitzer mit Aluminiumkarosserie und einem Leergewicht von nur 555 Kilogramm eine Spitzengeschwindigkeit von rund 200 km/h. Zweikreisbremsen sorgten jederzeit für eine wirksame Verzögerung, zur Reduzierung der ungefederten Massen befanden sich die hinteren Trommelbremsen am Differenzialgetriebe.

    Die Rennkarriere der zwei Fahrzeuge vom Typ ŠKODA 1100 OHC Coupé dauerte von 1960 bis 1962. Geänderte technische Vorschriften bedeuteten das Ende für die Kategorie unter 1.100 ccm. Als die Fahrzeuge deswegen nicht mehr starten durften, wurden sie 1966 an private Interessenten verkauft. Bei Unfällen im Straßenverkehr wurden beide Coupés komplett zerstört. Der Eigentümer des ersten Fahrzeugs, dessen erhaltene Komponenten nun bei der Rekonstruktion genutzt wurden, ersetzte den Motor seines 1100 OHC durch einen Serien-Vierzylinder mit OHV-Ventilsteuerung aus einem FELICIA. Der Originalmotor des Fahrzeugs war lange in der Berufsschule in Mladá Boleslav ausgestellt, bevor er nach der Rekonstruktion nun wieder im 1100 OHC Coupé zum Einsatz kommt. Das zweite Coupé brannte nach einem Unfall aus. Der Fahrer konnte sich aus dem Fahrzeug befreien, die Aluminiumkarosserie wurde allerdings irreparabel beschädigt. Die technisch einzigartig konstruierte Hinterachse mit integriertem Getriebe wurde ausgebaut und ging zunächst in die Sammlung des Technischen Nationalmuseums in Prag über, bevor sie vor inzwischen 25 Jahren dem ŠKODA Museum überlassen wurde. Den in drei Teile zerlegten Gitterrohrrahmen mit kompletter Vorderachse und weiteren erhaltenen Teilen erwarb das ŠKODA Museum im Jahr 2014 von einem privaten Sammler.

    Wiedergeburt einer Legende

    Das ambitionierte Restaurationsprojekt wäre ohne die Experten des ŠKODA Museums und ihre Erfahrung mit dem offenen ŠKODA 1100 OHC nicht möglich gewesen. Ebenfalls von großer Bedeutung war die technische Originaldokumentation. Sie ist im ŠKODA AUTO Archiv fast komplett erhalten geblieben – inklusive einer Erläuterung aller Fertigungsschnitte und einer erklärenden Zeichnung zum Einbau einzelner Baugruppen. Die mechanischen Originalkomponenten waren kaum verschlissen, da der Wagen nur an wenigen Rennen teilgenommen hatte. Die Renovierung des kompletten Fahrwerks mit rekonstruiertem Kühler, Kraftstofftank und weiteren Elementen war Ende 2015 abgeschlossen.

    Ursprünglich sollte das Fahrwerk des Wagens im ŠKODA Museum neben dem Wagen mit offener Karosserie ausgestellt werden. Stattdessen fiel die Entscheidung, das Coupé als vollständig funktionstüchtiges Fahrzeug wiederaufzubauen.

    Die anspruchsvollste Aufgabe war die Rekonstruktion der Aluminiumkarosserie. Der ursprüngliche Entwurf stammte vom ehemaligen Werksdesigner Jaroslav Kindl, nach dessen Unterlagen damals ein Holzmodell geschreinert wurde. Aluminiumplatten wurden zunächst manuell ausgehämmert, anschließend wurden die Einzelteile geschweißt oder genietet.

    Im Rahmen der Rekonstruktionsarbeiten kooperierte die Restaurierungswerkstatt des ŠKODA Museums eng mit den Kollegen aus dem Zentrum für Prototypenbau bei ŠKODA AUTO. Auf Basis von Scans der 2D-Zeichnungen im Maßstab 1:1 entstand ein dreidimensionales Netz, das anschließend optisch nachbearbeitet wurde. Unter hohem Aufwand wurden Formen einzelner Elemente geprüft und korrigiert, etwa an der Fahrzeugfront und im Bereich der Heckleuchten.

    Historische Fotografien wurden mit der gezeichneten Dokumentation und dem 3D-Modell abgeglichen. Im virtuellen Studio konnten die Fachleute den Wagen auf diese Weise von allen Seiten betrachten und Korrekturen vornehmen. Neben verkleinerten Modellen entstanden anschließend auch Modelle der vorderen und hinteren Karosseriebestandteile im Maßstab 1:1. Nach entsprechender fachlicher Begutachtung, nötigen Anpassungen und der endgültigen Freigabe arbeiteten die Konstrukteure von ŠKODA AUTO an Trennwänden, Radhäusern und weiteren Karosserieelementen.

    Für die Karosserie setzte man auf 0,8 und 1 Millimeter dicke Aluminiumbleche, die im Rahmen der Rekonstruktion manuell bearbeitet und geschweißt wurden. Aufgrund der eloxierten Karosserieoberfläche waren die beiden Coupés seinerzeit zunächst blau lackiert. Im Rennbetrieb bewährte sich diese Oberflächenbehandlung allerdings nicht, daher setzte man ab Mitte der Saison 1962 bei beiden Fahrzeugen auf die aktuelle, rote Lackierung.

    Für die aufwendige Rekonstruktion galt es, zahlreiche Komponenten zu beschaffen, die mit den Teilen aus den damaligen Serienfahrzeugen baugleich waren. So entsprachen die äußeren Türgriffe des Coupés etwa denen des ŠKODA 1200 ‚Sedan‘. Einige Schalter sowie das Zündschloss kamen auch im ŠKODA 440 ‚Spartak‘ und im OCTAVIA zum Einsatz und das mit schwarzem Kunststoff bezogene Dreispeichenlenkrad verweist auf den Bestseller aus der Vorkriegszeit, den ŠKODA POPULAR.

    Weitere Informationen und Stories zu verschiedenen Themen aus 120 Jahren ŠKODA Motorsport stehen in einer 32-seitigen Broschüre auf dem Medienportal skoda-media.de bereit.

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